Mutterkuhhaltung

Bis in die 80er Jahre hielten wir Milchkühe und lieferten die Milch an Molkereien. Bereits damals standen der enorme Arbeitsaufwand und die geringe Anzahl an Kühen nicht in Relation zum Ertrag, so dass wir auf Mutterkuhhaltung umstellten. Mutterkuhhaltung ist bei Weidehaltung nicht nur weniger arbeitsintensiv sondern auch eine natürliche Haltungsmethode. Unsere rund 15 Fleckvieh-Mutterkühe stehen mit ihren Kälbern und einem Bullen zwischen April und November auf unseren Weiden. In der kalten Jahreszeit sind unsere Kühe im Stall. In der Regel kommen zu dieser Zeit auch die Kälber zur Welt, um eine gute Geburtsüberwachung und Kälberversorgung gewährleisten zu können. Wenn die Kälber ab April groß genug sind dürfen sie zusammen mit ihren Müttern auf den Weiden das saftige Gras fressen. Nach reichlich Bewegung auf den Weiden kommen sie im Herbst alle wieder zurück in den Stall. Zu diesem Zeitpunkt werden die Kälber dann auch von der Mutter getrennt.

 

Während der Zeit auf der Weide deckt der Bulle die Kühe. Diese Kälber kommen dann wieder in den Wintermonaten zur Welt.

In den Wintermonaten verfüttern wir unseren Kühen das Heu und die Grassilage, die wir selbst erzeugt haben.

 

 

Fleckvieh ist eine sogenannte Zweinutzungsrasse, da sie einen guten Fleischansatz und eine ordentliche Milchleistung hat, die den Kälbern zugute kommt.